Windows 7 XP Mode braucht keine Hardware-Virtualisierung mehr
Ein nettes kleines Zuckerl ab der Pro-Version ist bei Windows 7 der “Windows XP Mode”, eine Virtualisierungssoftware à la Parallels, VMware und VirtualBox, die Microsoft vor einigen Jahren mangels eigener Programmierkünste eingekauft und als “Microsoft Virtual PC” erst verkauft, dann verschenkt hatte.
Ihr Vorteil: Man kann Anwendungen, die auf Windows 7 auch mit Kompatibilitätseinstellungen partout nicht laufen wollen, möglicherweise im virtuellen Windows zur Arbeit bewegen. Vorteil auch: Man kriegt eine XP-Lizenz geschenkt, sofern man Windows 7 Professional verwendet, denn der „Windows XP Mode“ ist nichts anderes als eine Virtuelle Maschine mit vorinstalliertem Windows XP.
Nachteil bisher: Windows 7 XP Mode setzte bisher einen PC mit Support für Hardware-Virtualisierung voraus. Das konnten nicht nur alle Mainboards nicht, auch vielen CPUs hat Intel diese Fähigkeit genommen. Die gute Nachricht: Diese Limitierung ist laut diesem Post im Windows Team Blog jetzt dahin, XP Mode läuft nun auf jedem adäquat ausgestatteten PC.
Die (nur für mich) schlechte: Waaah! Ich habe vor zwei Wochen ein neues Mainboard samt neuer CPU erworben, damit mein PC Hardware-Virtualisierung unterstützt und ich XP Mode nutzen kann. Neue Hardware ist nie schlecht, aber ich fühle mich jetzt schon ein bisschen verschaukelt…