Pinterest: Spam-Links zu Abofallen
Das Prinzip von Pinterest ist simpel: Nach der Anmeldung (hier anforderbar) legen Sie thematisch sortierte „Pinnwände“ an, zum Beispiel für Lifestyle und für lesenswerte Bücher, ich zum Beispiel hier. Diesen Pinnwänden können andere Nutzer wie üblich als „Follower“ folgen, ganz ähnlich wie einer Page bei Facebook oder G+; umgekehrt können auch Sie selbst die Pinnwände anderer User verfolgen. Der Unterschied zu Facebook: Es gibt kaum Texte. Statt eine Statusmeldung als Text abzusenden „pinnen“ Sie bei Pinterest einfach ein Foto an die virtuelle Korktafel. Entweder laden Sie ein eigenes hoch, oder Sie verwenden eines aus dem Web; sehenswerte Bilder anderer Nutzer heften Sie per „Repin“ im Handumdrehen an Ihre eigenen Boards. Mehr zu Pinterest hier.
Auch die ersten Betrüger sind schon unterwegs, auch wenn ihre Maschen nicht neu sind: Sie stellen attraktive Bilder oder verlockende Angebote ein, die sich dank gedankenloser Repins schnell verbreiten. Doch die Links hinter den harmlosen Bildern führen am Ende auf schädliche Webseiten aller Art. Typisch sind dabei derzeit Gewinnspiele, die den Nutzer mit bekannten Markennamen ködern und zur Eingabe ihrer Mobilnetznummer verlocken – gibt man diese tatsächlich ein, schnappt die Abofalle zu.
Sieht so aus:
Überall nur Gauner! ;-) Immerhin: ein paar wandern in den Knast.
Seltener sind derzeit noch Malware-Downloads oder Drive-By-Downloads (ich habe beim Ausprobieren der Abofallen jedenfalls keine finden können), aber theoretisch sind auch diese geeignet.